Invasion II ist Teil einer Fotoreihe, die sich mit der durch den Menschen in Gang gesetzten Übernahme in verschiedenen Bereichen und Ausprägungen unseres Lebens beschäftigt.
In diesem Fall erkämpft sich die Natur den Raum zurück, der ursprünglich für die Aufzucht künstlich gezogener Natur von Menschen konzipiert und genutzt wurde. Zurückgelassen und auf sich selbst gestellt überlebt der Stärkere.
Der fortschreitende Zerfall des erbauten Raumes sichert das Überleben der sich regenerierenden Natur. Es stellt sich die Frage nach der natürlichen Auslese, die im Bereich der Natur auch nur noch in seltenen Fällen ohne Beeinflussung durch den Menschen stattfindet.
Meine Serie betrachtet das Überleben in einem speziellen Fall und ist ein Plädoyer für den Mut den Dingen ihren Lauf zu lassen und wenigstens für kurze Zeit, das Betrachten dem Eingreifen vorzuziehen. Der Begriff Invasion ist im allgemeinen negativ besetzt, im Fall meiner Serie bleibt die Frage offen, wie sich der weitere Verlauf entwickelt und ob der sich selbst überlassene Raum, der wenigstens für kurze Zeit keinen Zweck erfüllen muss, ganz neue Qualitäten entwickeln kann.